von André Sebastiani (20.11.2023)

Skeptiker bekämpfen Mythen, Fehlinformationen, irrationale Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaften. Das ist herausfordernd: Aufklärung ist zeitraubend, anstrengend und selten von sofortigem Erfolg gekrönt. Deswegen mag manch einer fragen: Warum nicht einfach falsche Meinungen aus dem Diskurs ausschließen? In einem Satz: Weil wir damit die Axt an genau diejenigen Grundsätze legen würden, auf denen der wissenschaftliche Skeptizismus selbst basiert.

Von „Cancel Culture“ spricht man, wenn es in einem sozialen Umfeld üblich geworden ist, zu canceln, das heißt, Menschen mit abweichenden Auffassungen aus dem Diskurs auszuschließen. Historisch gesehen war dies eher die Regel als die Ausnahme; und Cancel Culture konnte drastische Formen annehmen. Der babylonische Codex Hammurabi aus dem 18. Jahrhundert v. Chr. sah z.B. vor, dass die Meinungsäußerungen renitenter Adoptivkinder durch das Herausschneiden der Zunge „gecancelt“ werden. Aber auch die jüngere Vergangenheit bietet erschreckende Beispiele. Man denke an die Fatwa gegen Salman Rushdie. Mit ihr verurteilte der geistliche Führer des Iran, Ayatollah Chomeini, den britisch-indischen Schriftsteller aufgrund seines als blasphemisch wahrgenommenen Buchs Die satanischen Verse (1988) zum Tode und forderte die gesamte muslimische Welt zur Vollstreckung des Urteils auf.

In der modernen westlichen Welt nimmt Canceling zivilisiertere Formen an. Doch das Prinzip ist das gleiche: Wer cancelt, verweigert sich der rationalen Diskussion und versucht stattdessen, Meinungsäußerungen Anderer entweder zu verhindern oder mit so hohen Kosten zu belegen, dass diese freiwillig schweigen.

Auch Skeptiker canceln einander

Cancel Culture gibt es auch unter Skeptikern. Im Jahr 2021 entzog die American Humanist Association z. B. dem renommierten Evolutionsbiologen und Religionskritiker Richard Dawkins die Ehrung „Humanist of the Year“ (AHA 2021). Sein Vergehen: Er stellte auf Twitter die Frage, warum es sozial akzeptiert ist, dass sich ein weißer Mann als Frau identifiziert, aber nicht, dass sich eine weiße Frau als schwarze Frau identifiziert. Dawkins bezog keine Position, sondern bat seine Follower lediglich, diese Frage zu diskutieren. 1

Mittlerweile ist die Cancel Culture auch in der GWUP und ihrem Umfeld angekommen, wie mehrere Fälle zeigen. Im vergangenen Jahr wurde der Kölner Forensiker Cornelius Courts für einen Vortrag zu den Skeptics in the Pub Köln eingeladen – und dann wieder ausgeladen. 2 In der E-Mail-Absage an Courts wurde die Ausladung mit dessen Mitgliedschaft im Netzwerk Wissenschaftsfreiheit begründet, die, so der Text der E-Mail, „ein Problem für uns“ darstelle. Pure Ironie, denn das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit existiert überhaupt nur, weil Cancelling dieser Art leider vorkommt. Courts ist dort Mitglied, um ein Zeichen gegen Cancel Culture zu setzen – und wird dafür selbst gecancelt.

Ein weiteres Beispiel ist eine Veranstaltung der GWUP-Regionalgruppe Mittelfranken in Kooperation mit dem populärwissenschaftlichen Institut Kortizes und der Langen Nacht der Wissenschaften in Nürnberg. 3 Dort sprach am 21. Oktober 2023 der Philosoph Andreas Edmüller über das „Woke-Phänomen“. Ihm ging es um die Frage, ob es sich bei „Woke“ – darunter versteht man einen Komplex identitätsideologischer Theorien, die unsere Gesellschaft in Unterdrücker und Unterdrückte einteilt (siehe dazu Mahner 2021) – um einen Anschlag auf die Werte der Wissenschaft und der Aufklärung handelt. Noch bevor der Vortrag stattgefunden hatte und Edmüllers Argumente bekannt waren, gab es Empörung von einigen Followers des Accounts @GWUP auf Twitter, der einen Hinweis auf das Event geteilt hatte. Nachdem der nuancierte Vortrag Edmüllers endlich online zu sehen war, hätte man sich eigentlich in skeptisch-rationaler Manier auf den Inhalt konzentrieren können. Doch der Cancel-Chor ebbte nicht ab, und eine der lautesten Stimmen kam ausgerechnet vom GWUP-Vorsitzenden Holm Hümmler. Er, ein Physiker, erteilte dem Referenten, einem habilitierten Philosophen, der sich seit Jahrzehnten mit politischer Philosophie auseinandersetzt, in einem Tweet-Thread eine Lektion darüber, welche Begriffe er zu verwenden habe. „Woke-Phänomen“, so Hümmler, sei ein ideologischer Kampfbegriff und außerdem „neurechts“. Der Vorstand der GWUP beschloss zeitnah nach der Veranstaltung, Stefan Kirsch, der in Eigeninitiative seit 2009 unter dem Twitter-Handle @gwup die Aktionen der GWUP dokumentiert und einen Kanal mit rund 20.000 Followern aufgebaut hat, zur Herausgabe seines Accounts aufzufordern. Zudem wurde ein Vereinsausschluss beschlossen. Das ist Cancel Culture in Aktion!

Canceln ≠ Kritik

Im Nachgang wurde der Fall in den sozialen Medien intensiv diskutiert. Unterstützer Hümmlers sagten, niemand habe versucht, Edmüller zu canceln. Bei der entstandenen Aufregung handele es sich lediglich um Kritik. Doch es gibt, wie der US-amerikanische Autor Jonathan Rauch in The Constitution of Knowledge (2021) feststellt, wichtige Unterschiede (siehe Abbildung 1: Kritik vs. Cancel Culture).

Der fundamentalste Unterschied liegt wohl in der Einstellung: Wer rational kritisiert, dem geht es nicht darum, eine Person zum Schweigen zu bringen. Wer kritisiert, ist tolerant, stellt Fragen, hört wohlwollend zu und sucht genuin nach Antworten. Ziel von Kritik ist es, ein Gespräch zu führen, bei dem es um die Klärung und die vernünftige Beantwortung einer Sachfrage geht. Rationale Kritik will Ideen und Argumente hinterfragen, aber nicht Personen angreifen. Sie basiert auf guten Gründen und dem Bestreben, sachliche Genauigkeit und Meinungsvielfalt im Diskurs zu fördern, damit wir uns gemeinsam „empor irren“ können, wie es Gerhard Vollmer in Anlehnung an Karl Popper einmal gesagt hat (Vollmer 1995). Rationale Kritik ist damit das Grundprinzip der Wissenschaft und mithin des wissenschaftlichen Skeptizismus.

Cancelling ist das Gegenteil davon. Es zielt darauf ab, denjenigen, der abweichende Meinungen vertritt, zu isolieren und zu bestrafen. Dies geschieht oft durch sogenanntes „Deplatforming“, also den Versuch, jemandem die Möglichkeit zu nehmen, sich öffentlich zu äußern, sowie durch eine Reduzierung der Person auf einzelne, möglicherweise aus dem Kontext gerissene Handlungen, Aussagen oder gar soziale Kontakte. Zur Herstellung von „Kontaktschuld“ werden dabei regelmäßig haarsträubende Ketten gebildet: Autorin A hat in Zeitschrift Z publiziert, wo auch ein anderer Autor B publiziert hat, und dieser B hat mal einen Tweet von einem neurechten Publizisten „geliked“. Damit, so die Logik der Kontaktschuld, ist auch Autorin A neurechts und ein faires Ziel für Canceling. Cancel Culture akzentuiert zudem politische Korrektheit, stellt diese über sachliche Korrektheit und fördert eine Atmosphäre der Einschüchterung, in der das unabhängige Urteil durch Gruppendruck und Mob-Verhalten ersetzt wird.

Abbildung 1: Kritik vs. Cancel Culture (frei nach Rauch 2021)

Aspekt RationaleKritik Cancel Culture
Bestrafungscharakter Bestraft die Idee, nicht die Person Bestraft die Person, nicht die Idee
Deplatforming Setzt auf Meinungsvielfalt und ermutigt Heterodoxie und fördert Toleranz Verhindert Meinungsvielfalt, demoralisiert Andersdenkende und stiftet zu Intoleranz an
Moralische Selbstdarstellung (Grandstanding) Belohnt sorgfältige, rationale Argumentation Belohnt Demagogie
Würdigung der Gesamtleistung Macht die Glaubwürdigkeit einer Person an ihrer gesamten, teils über Jahrzehnte aufgebauten Reputation fest Ziel auf die Zerstörung der Glaubwürdigkeit einer Person anhand einer höchst selektiven Auswahl von Datenpunkten (Cherry Picking); häufig: Kontaktschuld-Vorwürfe
Interpretative Haltung Wer kritisieren will, sucht erst nach der besten Interpretation der zu kritisierenden Position und führt erst dann seine Gegenargumente an Wer canceln will, sucht nach der schlechtesten Interpretation der zu kritisierenden Position und führt erst dann seine Gegenargumente an
Konstruktive Haltung Wer kritisieren will, macht i.d.R. konstruktive Vorschläge und biete Hilfe an Wer cancelt, ist auf Destruktion aus (z.B. auf Absage eines Vortrags, Rauswurf einer Person); der Andere soll schweigen
Derailing Wer kritisiert, verzichtet auf Polemik, ordnet sachliche Kritik als solche ein und bietet Argumente an Wer auf Canceling aus ist, beleidigt und würdigt herab, fühlt sich gleichzeitig von allem angegriffen und polemisiert, anstatt sachlich zu argumentieren
Orchestrierung Verlässt sich auf unabhängige Beobachter Verlässt sich auf Mob-Aktionen
Sekundär-Boykotts Setzt auf unabhängiges Urteil Setzt auf Einschüchterungstaktiken
Genauigkeit Stellt sachliche Korrektheit über politische Korrektheit Stellt politische Korrektheit über sachliche Korrektheit

Cancel Culture bedroht die Wissenschaft

Wo gecancelt wird, ist keine rationale Debatte mehr möglich. Denn Canceln schaltet Positionen und Argumente aus – und zwar durch sozialen Druck und ohne gute Gründe. Das widerspricht dem Grundsatz, dass in einer rationalen Diskussion nur der „zwanglose Zwang des besseren Arguments“ zwingen sollte, wie es der deutsche Philosoph Jürgen Habermas einmal treffend formulierte. Aus genau diesem Grund ist der freie Diskurs auch für die Wissenschaft essentiell. Wo wissenschaftlich gearbeitet werden soll, muss freier Diskurs möglich sein. Sonst sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die besten Argumente durchsetzen. Mittlerweile spricht sich dies herum – und zwar nicht nur im philosophischen Oberseminar, wo man über Begriffe wie Rationalität und Wissenschaftsfreiheit diskutiert. Der neu gewählte Rektor der Technischen Universität Wien, Jens Schneider, sagte kürzlich in seiner Inaugurationsrede, Toleranz, die ein Klima der Offenheit, der kulturellen Diversität und Innovation schaffe, sei heute von verschiedenen Seiten bedroht: „von autoritären Regimen, von Nationalismus, von multinationalen Konzernen und ebenso wie von einer Cancel Culture.“ 4

Cancel Culture zerstört Diskussionen im Verborgenen

Besonders problematisch ist die Wirkweise der Cancel Culture. Im Fall von Edmüller war der Vortrag schon angekündigt, als man GWUP-weit infolge von Veranstaltungshinweisen davon erfuhr. Damit war das Canceln dieses Vortrags nicht mehr möglich. Die Empörung könnte aber dennoch einen Effekt gehabt haben. Denn indem man einen Referenten an den Pranger stellt, sendet man anderen, die gerne zu ähnlichen Themen referieren würden, eine klare Botschaft: Wer sich zu diesem Thema äußert, bekommt Ärger! Dies führt zu Selbstzensur und dem, was die Kommunikationswissenschaftlerin und Demoskopie-Pionierin Elisabeth Noelle-Neumann als „Schweigespirale“ (Noelle-Neumann 1980) bezeichnet hat. Mögliche Diskussionsteilnehmer, die ihre Sichtweise irrtümlich als Mindermeinung einstufen, bringen sich gar nicht erst in die Debatte ein, weil sie befürchten, selbst Empörung zu ernten (Friedersdorf 2020).

Dass es in der GWUP eine mittlerweile ausgeprägte Cancel Culture gibt, lässt sich also nicht nur daran ablesen, dass Events gecancelt werden. Wie bei Sherlock Holmes ist der entscheidende Hinweis der sprichwörtliche Hund, der nicht bellt: Es gibt GWUP-Mitglieder, die zu hoch relevanten, aber auch kontroversen Themen arbeiten. In der GWUP hört man selten von Ihnen, weil das schlichte Teilen von Beiträgen mit wütenden Protestrufen quittiert wird, die einschüchternd wirken.

Warum Skeptiker den freien Diskurs brauchen

Cancel Culture bedroht das skeptische Engagement aus mindestens drei Gründen.

1. Skeptiker sind eine heterogene Gruppe, in der unterschiedlich gedacht wird.

Es gibt z.B. Meinungsverschiedenheiten darüber, wie man mit alternativen Heilmethoden umgehen sollte. Einige Skeptiker, wie z.B. der Wissenschaftsjournalist Christian Weymayr, lehnen eine nähere Auseinandersetzung z.B. mit der Homöopathie ab, weil diese inkompatibel mit gesicherten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und damit nicht „scientabel“ ist. Andere, wie der INH-Gründer Norbert Aust, sind offen dafür, Evidenz aus Studien zur Homöopathie zu diskutieren. Hier muss man fragen, wer die Deutungshoheit über die „richtige“ skeptische Position innehat und dem anderen vorschreiben darf, was man öffentlich sagt – ein Dilemma, das die Fähigkeit der Skeptiker, Fehlinformationen effektiv zu entlarven und wissenschaftlich fundiertes Wissen zu verbreiten, potenziell schwächen könnte.

2. Meinungsdiktate würden das skeptische Themenspektrum drastisch reduzieren und den wissenschaftlichen Skeptizismus gesellschaftlich irrelevant machen.

Nach allem, was wir wissen, gibt es keine valide Evidenz für die Existenz des Yeti, für UFOs, für die Präkognition und das Weltbild der Anthroposophen. Aber wenn wir uns nur auf solche Themenbereiche beschränken, laufen wir Gefahr, in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen. Damit der wissenschaftliche Skeptizismus gesellschaftlich relevant und zukunftsfähig bleibt, müssen wir uns als Skeptiker Themen zuwenden, die aktuell diskutiert werden und bei denen die Faktenlage noch unklar ist. Ein Beispiel dafür ist die Coronakrise, in der sich Skeptiker früh engagierten, Verschwörungstheorien und Mythen kommentierten, Missverständnisse über wissenschaftliche Forschung aufdeckten und rationale Strategien für den Umgang mit der Pandemie diskutierten (Mukerji & Mannino 2020). Solches Engagement stünde uns als Skeptikern nicht mehr offen, wenn wir uns auf Themen beschränkten, bei denen es nur noch unkontroverse, wissenschaftlich etablierte Fakten zu vermitteln gibt.

3. Meinungsdiversität schützt uns vor unseren eigenen Denkfehlern

Skeptiker zu sein bedeutet, selbständig und kritisch zu denken. Das verträgt sich nicht mit einer Kultur, in der Diskussionen beschnitten und Meinungsdiktate oktroyiert werden. Wer sich anmaßt, Äußerungen von Mitskeptikern zu unterbinden, um auf diese Weise ein einseitiges Bild des Meinungsspektrums der GWUP zu zeichnen, der macht sich gleich eines doppelten Affronts schuldig: Erstens verweigert er Skeptikern ihre freie Meinungsäußerung. Zweitens nimmt er anderen Skeptikern die Möglichkeit, ihr eigenes Denken zu prüfen und ihre eigenen Denkfehler zu erkennen. Da wir unseren eigenen Denkfehlern gegenüber blind sind, brauchen wir Andersdenkende, die unsere Argumente prüfen und alternative Standpunkte äußern. Ein solches heterodoxes Umfeld zu schaffen ist – ganz im Sinne von John Stuart Mill – genau die Raison d’Être skeptischer Organisationen. Lasst uns also den freien Diskurs gegen die Cancel Culture verteidigen!

Literatur

American Humanist Association (2021): American Humanist Association Board Statement Withdrawing Honor from Richard Dawkins. URL: https://americanhumanist.org/news/american-humanist-association-board-statement-withdra wing-honor-from-richard-dawkins

Barnett, Lincoln (1949): J. Robert Oppenheimer. In: Life 7(9), S. 136. (URL: https://books.google.de/books?id=GVIEAAAAMBAJ)

Mahner, Martin (2021). „Zynische Theorien“ – Wie Identitätsideologie die Geistes- und Sozialwissenschaften beschädigt. Der Skeptiker 1/2021, S. 18-24.

Mukerji, Nikil; Mannino, Adriano (2020). Covid-19: Was in der Krise zählt – Über Philosophie in Echtzeit. Ditzingen: Reclam.

Rauch, Jonathan (2021). The Constitution of Knowledge. Washington, D.C.: Brookings Institution Press.

Singal, Jessie (2017). This Is What a Modern-Day Witch Hunt Looks Like. Intelligencer. URL: https://nymag.com/intelligencer/2017/05/transracialism-article-controversy.html

Tuvel, Rebecca (2017). In Defense of Transracialism. Hypatia 32(2), 263-278. Vollmer, Gerhard (1995). Wir irren uns empor. Der Skeptiker 1/95, S. 4-6.

Fußnoten

1. Dawkins Tweet findet sich unter: https://twitter.com/RichardDawkins/status/1380812852055973888 (abgerufen am 10.11.2023). In der akademischen Forschung wurde die Möglichkeit eines „Transracialism“ ebenfalls diskutiert (Tuvel 2017) und stieß dort gleichermaßen auf einen Empörungshagel (Singal 2017).

2. Das Format wurde SITP Köln wurde bis vor Kurzem von der Regionalgruppe Köln der GWUP ausgerichtet, gehört nun aber nicht mehr offiziell zur GWUP.

3. Die Veranstaltungsankündigung findet sich unter: https://kortizes.de/event/21-10-2023.

4. Das Video findet sich unter: https://youtu.be/gZ4IwcZVzqk (abgerufen 10.11.2023).